Empfang anlässlich des Unabhängigkeitstages der Republik Armenien und des 30-jährigen Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Armenien und Deutschland

22 september, 2022

Am 21. September 2022 fand in Berlin ein Empfang anlässlich des Unabhängigkeitstages der Republik Armenien und des 30-jährigen Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Armenien und Deutschland statt.

Der Botschafter Viktor Yengibaryan gratulierte zum Unabhängigkeitstag der Republik Armenien und betonte: „Die Unabhängigkeit und Souveränität eines Landes ist nicht einfach so gegeben, die Unabhängigkeit ist keine Selbstverständlichkeit, sie ist kein Moment, sondern ein Prozess. Und dieser Prozess erfordert ständige Arbeit, ständige Entwicklung, und Anstrengung.“

In seiner Rede ging der Botschafter auch auf die Aggression der aserbaidschanischen Streitkräfte gegen das souveräne Territorium Armeniens am 13. September um Mitternacht ein und bezeichnete sie als verbrecherischer Rückenschuss gegen die europäische Friedensordnung und das Völkerrecht.

Botschafter Yengibaryan betonte die dynamische Entwicklung der Beziehungen zwischen der Republik Armenien und der Bundesrepublik Deutschland auf verschiedenen Ebenen. Der Botschafter hob die Bedeutung der Entscheidung der Bundesregierung hervor, Armenien in die Wirtschafts- und Entwicklungsstrategie 2030 der Bundesrepublik Deutschland aufzunehmen, was von der neuen Qualität der armenisch-deutschen Beziehungen zeuge.

Matthias Lüttenberg, Beauftragter für Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien bei Auswärtiges Amt, hielt ebenfalls eine Glückwunschrede zum Unabhängigkeitstag. In seiner Rede verwies er auf die für beide Seiten vorteilhafte deutsch-armenische Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen und die kontinuierliche Entwicklung der bilateralen Beziehungen.

Dr. Gunnar Schellenberger, Präsident des Landtages von Sachsen-Anhalt, sprach ebenfalls ein Grußwort.

Die Hymnen der beiden Länder wurden vom Knobelsdorff-Ensemble der Staatskapelle Berlin gespielt.

An der Veranstaltung nahmen Vertreter des Auswärtigen Amtes und einer Reihe weiterer Ministerien, Landesparlamente, Bundestagsabgeordnete, Bürgermeister, Botschafter mehrerer in Deutschland akkreditierter Staaten, Vertreter des diplomatischen Korps, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Strukturen sowie der armenischen Gemeinde in Deutschland teil.

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