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Pogrome gegen Armenier in Sumgait 1988

27 february, 2021
Pogrome gegen Armenier in Sumgait 1988
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Nach dem Beginn der Karabach-Bewegung, bei der die Armenier in ihrer Heimat (in Berg-Karabach) nach der geltenden Sowjetischen Verfassung ihr Selbsbestimmungsrecht ausüben wollten, begann das aserbaidschanische Regime am 27. Februar, vor 33 Jahren, Massenpogrome gegen Armenier in der aserbaidschanischen Großstadt Sumgait.

Während dreitägiger ethnischer Säuberungen sind nach offiziellen Angaben mehrere Dutzend Armenier brutal getötet worden. Die Liste von mehr als 60 ermordeten Armeniern, die der Generalstaatsanwaltschaft Aserbaidschans übergeben wurde, ist verschollen gegangen.

Über diese Tragödie hat schon damals auch die deutsche Presse (wie „Die Welt“, „Frankfurter Allgemeine“, „Frankfurter Rundschau“, „Spiegel“, „Tagespiegel“, „Tageszeitung“ usw.) berichtet.

  • Ende Februar hatten Nationalisten im aserbaidschanischen Sumgait regelrecht Jagd auf Armenier gemacht und mindestens 32 ermordet. – Frankfurter Allgemeine, 25.03.1988
  • Ende Februar hatten Nationalisten im aserbaidschanischen Sumgait regelrecht Jagd auf Armenier gemacht und mindestens 32 umgebracht. Die Menschenjagd … war auch von offizieller Seite als Pogrom bezeichnet worden. – Tagesspiegel, 25.03.1988
  • In Aserbaidschan, aber auch in anderen Regionen, können sich so blutige Vorgänge wie die in der aserbadschanischen Stadt Sumgait jederzeit wiederholen. – Tagesspiegel, 26.03.1988
  • … Angesichts der Ereignisse vom 28. Februar, als Milizionäre den Massakern an Armeniern in der aserbaidschanischen Stadt Sumgaid fast tatenlos zusahen. – Tageszeitung, 26.03.1988
  • Wie andere Blätter räumte „Isvestija“ ein, dass unzureichende Bericherstattung in den ersten Tagen der Proteste die Situation verschärft und zu der Jagd auf Armenier in der aserbaidschanischen Stadt Sumgit geführt hat, bei der mindestens 32 Menschen starben. – Frankfurter Rundschau, 28.03.1988
  • Leitende Funktionäre wurden abgesetzt, Hunderte Mitläufer verhaftet – zunächst in Aserbaidschan, wo es in mehreren Städten gleichzeitig zu Gewalttätigkeiten gegen Armenier gek ommen war. Ein“Pogrom“, so die Staatsanwaltschaft, ereignete sich in der jungen Industriestadt Sumgait (223.000 Einwohner) nahe Baku… Was dort am 28. Februar geschah, konnte die Entschlossenheit der Armenier nur zum Volkstumskampf steigern. Hunderte Aserbaidschaner zogen mit Plakaten durch die Stadt: „Metzet die Armenier“, „Es lebe Dschingis Khan!“. Dann plünderten sie armenische Laden an der Hauptstraße, holten Armenier aus ihren Wohnungen, erschlugen und erstachen die Männer, vergewaltigten die Frauen, zogen die Kinder under den Betten hervor und warfen sie aus dem Fenster. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft gab es 32 Tote, 197 Verletzte, 12 Fälle von Notzucht, mehr als 100 geplüderte Wohnungen, 26 zerschlagene Läden. Die Armenier zählten viel mehr Opfer. Sie haben die Leichenhallen der umliegenden Städte nach Einlieferungen aus Sumgait abgesucht. … In einer Entbindungsanstalt soll ein aserbaidschanischer Arzt ein Massaker unter armenischen Wöchnerinnen und Säuglingen veranlaßt haben. Ganzen Familien wurden die Ohren oder Finger abgeschnitten. Überlebende flüchteten ins Parteibüro von Sumgait, wo es keinerlei ärztliche Hilfe gab. – Spiegel, 28.03.1988
  • Unterdessen wurde die Ausgangssperre im aserbaidschanischen Sumgait aufgehoben. Die Stadt war im Februar Schauplatz blutiger Ausschreitungen gegen Armenier. – Tagesspiegel, 31.03.1988
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